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Das Logbuch:

Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden.

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Uije...

Dienstag, 11. November 2008 22:18  
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Ypsilanti bei bei meinem Lieblings-TV-Hasskandidaten Kerner. Das kann ja was geben. Ich weiß ja echt nicht, ob ich mir das nachher geben soll.
 
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Im Namen der Umwelt

Dienstag, 11. November 2008 21:05  
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Aus aktuellem Anlaß mal wieder ein paar Gedanken zum Thema "Sinnvoller Umweltschutz".

Da geht es um ein Maßnahmepaket, daß unter anderem eine Verschrottungsprämie für Altautos und zinsgünstige Kredite für den Neuwagenkauf beinhaltet. Alles mit dem Ziel, den Neuwagenkauf anzukurbeln und die Automobilhersteller aus der Krise zu retten. Damit wird so nebenbei endlich mal das ausgesprochen, was wirklich hinter der seit vielen Jahren im Namen des Umweltschutzes veranstalteten Gängelung von Besitzern alter Autos steckt, nämlich rein wirtschaftliche Interessen.

Bei sowas wird ja immer wieder gerne der Umwelt- respektive seit kurzem der Klimaschutz vorgeschoben, imho eine krasse Verdrehung der Tatsachen. Ich stelle die gewagte These auf, daß sich ein solches Maßnahmenpaket wie hier gefordert klimatechnisch eher negativ als positiv auswirken würde.

Ignoriert wird nämlich immer wieder völlig, daß nicht nur der Betrieb eines Autos, sondern auch und vor allem dessen Herstellung und Entsorgung eine enorme Belastung für die Umwelt darstellen. So entstehen bei der Herstellung eines Autos (Quelle: umweltlexikon-online.de) bei Hersteller und Zulieferer insgesamt durchschnittlich etwa 2,1 Tonnen Abfall, rechnet man noch die Rohstoffgewinnung mit ein, kommen wir auf rund 25 Tonnen, das zwanzigfache(!) des Eigengewichts. Vom enormen Energieaufwand in Produktion, Rohstoffgewinnung (z.B. Stahlverhüttung) und Transportleistungen mit den damit verbundenen Schadstoffemissionen (u.a. das böse, böse CO2) ganz zu schweigen. Und selbst wenn man annähme, daß (was sowieso unmöglich ist) neue Autos zu 100% aus recycleten Altautos hergestellt würden, wäre der Energieaufwand durch die Wiedergewinnung der Werkstoffe immer noch enorm.

Leider macht sich aber kaum einer mal die Mühe, die Negativeffekte von Produktion und Entsorgung eines Autos auf dessen Lebenszeit umzurechnen, und damit die Frage zu klären ab welcher Lebenszeit/Laufleistung sich ein Neuwagen umweltschutztechnisch positiv auswirken würde. Es kämen wohl sehr unangenehme Wahrheiten an's Tageslicht, die freilich keiner in den Führungsetagen der Automobilkonzerne sehen möchte. Die Frage ist doch, was ist letztendlich ökologischer? Sich alle paar Jahre ein neues Auto zu kaufen oder die alte Möhre zu fahren, bis sie wirklich kaputt ist?

Wenn es wirklich um die Umwelt gehen würde, wären für ältere Fahrzeuge längst Umrüstsätze (Kats, Rußpartikelfilter, etc.) flächendeckend im Handel. Aber das lohnt sich für die Hersteller natürlich nicht, würde außerdem den Neuwagenhandel weiter belasten und wird deshalb konsequenterweise nicht weiter verfolgt. Alles getreu dem alten Unternehmermotto "Der Schornstein muß rauchen!"

Wenn also einer meint, er täte der Umwelt einen Gefallen, wenn er seine vermeintliche "Dreckschleuder" wegschmeißt, und sich über Jahre verschuldet, um sich einen neuen Wagen zu kaufen, dann ist er vermutlich genauso auf dem Holzweg wie mit vermeintlichem Biosprit. (Für die Erzeugung desselben wird nämlich mitunter schon mal Regenwald gerodet, was ihn effektiv zu einem Klimakiller macht.)

Zweiter unschöner Nebeneffekt solcher Maßnahmenpakete ist die systematische Vernichtung automobilen Kulturguts, die bereits mit entsprechender Besteuerung, der Erhöhung des automobilen Rentenalters, also die Anerkennung des Oldtimer-Status auf 30 Jahre und zuletzt sogar der Abschaffung der roten Werkstattkennzeichen vorangetrieben wurde. Die Hürden, die einem in den Weg gelegt werden bei dem Versuch, einen alten Wagen über die Zeit zu retten, werden immer größer.

Die Youngtimer von heute sind die Oldtimer von morgen und dementsprechend sollten auch diese der Nachwelt erhalten bleiben. Natürlich geht es nicht darum, jede "Rostlaube" aufzuheben, und die unrettbare Mehrheit sollte nach Ende der sinnvollen Nutzung auch der Wiederverwertung zugeführt werden. Allerdings sollte man auch nicht mit Gewalt die "guten" Exemplare aus dem Verkehr zu drängen versuchen. In Frankreich gab es schonmal so eine "Ausmistaktion" mit dem Ergebnis, daß eine ganze Automobil-Generation dort heute quasi ausgestorben ist.

Ich sehe es schon kommen.... so wie heute an 5-10 Jahre alten Autos die Zettelchen der Kiesplatzhändler mit besten Verbindungen nach Rußland und Afrika hängen, werden nach Einführung einer Verschrottungsprämie die richtig alten Autos das Ziel windiger Geschäftemacher sein. Opa Willi von nebenan werden sie den gepflegten E-Rekord für'n Appel und'n Ei abschwatzen um ihn nachher mit Gewinn in die Presse zu schicken. Der Oldtimerfreund schaut mit Tränen in den Augen zu, weil seine Garage bereits vor alten Schätzen überquillt und ihm die Frau mit Scheidung droht. Opa Willi derweil versenkt die grade ausbezahlte Lebensversicherung in einen schicken neuen Toyota mit Dreizylinder-Nähmaschine und wähnt sich als Umweltfreund.
 
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Bass, Bass, wir brauchen Bass...

Freitag, 07. November 2008 23:51  
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Noch so eine Unsitte diverser Mitmenschen: Das Aufdrehen von Klangreglern bis an die Schmerzgrenze, bevorzugt in Autoradios. Heute hab' ich wieder mal einen Carpool Corsa für's Wochenende genommen, und erstmal diverse Einstellungen korrigiert. Bass und Höhen beide waren beide auf +12, dazu ein Haufen komischer Radiosender (Planet, FFH und so'n Scheiß), außerdem der Sitz tiefer als in einem Ferrari und das Lenkrad irgendwo in Timbuktu.

Ich hab' eigentlich gar keine Lust, morgen aufzustehen. Aber zum Schwänzen bin ich net rebellisch genug.
 
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Schuld war nur die Sahne...

Freitag, 07. November 2008 12:55  
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HR3 hat heute wieder 100pro Deutsch, also vor allem Hörerwünsche.

Heute morgen hat sich dann einer "Aber Bitte Mit Prosecco" von Anett Louisan gewünscht. Au ja! Ich hätte dann gerne "Schuld War Nur Die Sahne" von Udo Jürgens und "Nicht Ohne Meine Sieben Brücken" von Peter Maffay. Auch nicht schlecht wäre der Klassiker von Roger Whitaker: "Abschied Ist Ein Schweres Schaaf".

Mönsch Leute, merkt Euch doch mal die Songtitel. So schwer kann das doch nicht sein.
 
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Och nööööö....

Donnerstag, 06. November 2008 21:37  
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Das Wochenende wird wieder knüppelhart. Gut, daß ich gestern mit dem Kuntzschi Paletten in Darmstadt geholt habe, sonst hätte ich den Kraftfahrerdienst am Samstag total verpennt. Muß da um halb Neun morgens antanzen, und komme wahrscheinlich erst um fünf wieder nach Hause. "So much for the weekend!" würde der gemeine Angelsachse sagen. Sonntag dann haben wir nämlich PA-Dienst, heißt morgens auf die Atemschutzstrecke und nachmittags dann unsere halbjährliche Übung. Und somit ist wieder mal so ziemlich das gesamte Wochenende blau. Besonders doof, da ich am Samstag auf den Hochheimer Markt möchte. Heißt wieder früh nach Hause oder morgens im Halbkoma in die Strecke. Von dem Chaos bei mir zu Hause, daß ich auch mal wieder lüften müsste, fang' ich gar nicht erst an. Und so werde ich die wenigen freien Stunden wohl eher stationär auf der Couch verweilen, als mich im Haushalt zu betätigen. Ich hoffe nur, daß ich Sonntag früh genug weg kann, und mir die Zeit zum Schwimmen bleibt. Wenigstens einmal die Woche regelmäßig Sport sollte schon sein.
 
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Na bitte!

Mittwoch, 05. November 2008 13:21  
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Glückwunsch an den Sieger, ich hoffe für Amerika und den Rest der Welt, daß er sich nicht als Schaumschläger herausstellt und den "Change" bringt, den er versprochen hat. Na, wie gesagt, es kann ja nach der Abrissbirne Bush eigentlich nur alles besser werden. Respekt aber auch für einen McCain, der selbst auf verlorenem Posten noch tapfer gekämpft hat, soviel muß man ihm bei allen Kontroversen zugestehen. Zum Schluß konnte er einem fast leid tun, vor allem ob der einseitigen Berichterstattung im Ausland. (Siehe Kerner.)

Zu Frau Sarah "Terminatrix" Palin sag' ich besser nix. Sowas will mal Präsidentin werden? Oh mein Gott! Das Schicksal bewahre die Welt vor dem Tag, an dem diese schießwütige Moralpredigerin, die ernsthaft glaubt, daß vor 6000 Jahren Dinosaurier und Menschen gemeinsam die Erde bevölkerten, die größte Militärmacht und das größte Atomwaffenarsenal der Welt unter ihrer Kontrolle hat.
 
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Eben reicht's aber auch!

Mittwoch, 05. November 2008 03:08  
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Alla... sieht doch ganz gut aus... aktuell 175 zu 76 für Obama. Ich kann jetzt aber nix mehr über die Wahl hören, außerdem wird's Zeit, ich geh' in's Bett. In ein paar Stunden werden wir schlauer sein.

Gute Nacht!
 
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Für wie dumm halten die uns eigentlich?

Mittwoch, 05. November 2008 02:40  
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Tolle Quizfrage gerade in der ARD: "Wer ist im Mount Rushmore in den Fels gehauen?"

Unter den Antwortmöglichkeiten fanden sich unter anderem "Indiana Jones", "Arnold Schwarzenegger", "Ronald Reagan", "Elvis" und "Richard Nixon". Da fühle ich mich doch schon leicht beleidigt, wieviel Bildung dem allgemeinen Deutschen so zugetraut wird. Solche Antwortmöglichkeiten hätte ich bei MTV oder Kabel 1 erwartet, nicht bei der ARD. Oder steht es um Deutschland wirklich schon so schlecht?
 
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Schmeißt den Kerner endlich raus!

Dienstag, 04. November 2008 23:36  
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Meine Fresse, was war das denn?

Tja, auch mir wäre Obama lieber als McCain, aber bei Kerners peinlicher Obama-Werbeveranstaltung gerade ist mir so richtig das Kotzen gekommen. Ein wenig mehr Neutralität hätte der Sache gut angestanden. Und dann neben drei Obama-Symphatisanten noch einen einzelnen Republikaner einzuladen und dermaßen zu isolieren und vorzuführen, was soll denn bitte diese Scheiße? Auch das Interview mit Kissinger war im Grunde voll für'n Arsch. Der Mensch ist selber Republikaner und obendrein ein Freund von McCain. Und Kerner haut wieder und wieder verbal drauf und bohrt den Finger tiefer in die Wunde. So geht man mit Menschen nicht um. Aber da war Kerner noch nie gut drin, er ist wie die Axt im Walde, ohne Rücksicht auf Verluste, und andere Menschen vorführen, das kann er eh gut.

Ich erinnere an den peinlichen Auftritt von Eva Herman in seiner Show. Statt eine sachliche Diskussion zu führen, wurde der Frau von Anfang an jedes Wort im Munde rumgedreht, sie wurde mit wirren Gegenargumenten bombadiert, in die rechte Ecke gestellt und so erfolgreich jeder Versuch der Rechtfertigung und Relativierung der im Grunde harmlosen Aussagen im Ansatz erstickt und das tumbe Publikum hat damals (politisch korrekt, wie sich das gehört) ordentlich mitgemacht. Die Öffentlichkeit hatte ihre Hexe gefunden und der Scheiterhaufen war bereits angerichtet, warum dann noch weiter diskutieren? Da kann man die Dame doch gleich aus der Sendung schmeißen. Ich glaube, der Großteil derjenigen, die sich vor und nach der Sendung so über diese Frau echauffiert haben kennen bis heute nicht den genauen Wortlaut der besagten Äußerungen. Rechtes Gedankengut ist schlimm, keine Frage, aber eine Hexenjagd wie diese ist kaum besser. Das gab es schonmal in den 50ern. Nannte sich Kommunistenverfolgung, damals terrorisierte ein paranoider Gouverneur die ganze USA.

Und ähnlich wie damals kam auch diese Sendung jetzt wieder rüber. Etwas milder, freilich, der Republikaner an sich wurde belächelt und allenfalls als "fehlgeleiteter, abtrünniger Einzelgänger", den es zu bedauern galt, dargestellt, ein Arschtritt für jeden anders denkenden. Toleranz? Fehlanzeige! Solch ein Verhalten hat in keinster Weise was mit Demokratie zu tun, das war einfach nur plumpe, unfaire Meinungsmache und Propaganda, die man selbst als Obama-Anhänger verurteilen muß, wenn man einigermaßen klar im Kopf ist. So richtg mochte ich Kerner ja noch nie, aber in letzter Zeit wird er mir mehr und mehr unausstehlich. In meinen Augen taugt er weder als Talkmaster, noch als Fußballkommentator, ihm fehlt es sowohl an Taktgefühl als auch an Fairness und zu gegebener Zeit an der nötigen Neutralität. Selbst sein mittelmäßiger ARD-Kollege Beckmann wirkt neben ihm noch richtig gut, weil der zumindest die Grundregeln menschlicher Interaktion beherrscht.

Ich hoffe ja, daß das ZDF ihn bald rausschmeißt, es widerstrebt mir, weiter mit meinen GEZ-Gebühren sein Gehalt zu bezahlen. Aber er kann sich trösten, er kann er ja dann immer noch Werbung für Gutfried und Air Berlin machen, das reicht bestimmt für eine auskömmliche Rente.
 
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Big day today, Freeman!

Dienstag, 04. November 2008 20:24  
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...um es mal mit einem Zital aus "Halflife" zu sagen!

Endlich ist es soweit. Nach Wochen und Monaten intensivster Berichterstatung, die einem mittlerweile aus den Ohren wieder rauskommt, falschen Klempnern, bedeutenden Studien zum Wahlvehalten von Hunde- Katzen- und Lurchbesitzern mit und ohne Zweitwagen und nebenbei viel Polemik darf Amerika nun endlich seinen Präsidenten wählen. Ein Stück weit Erlösung, da jetzt vielleicht unsere eigenen Themen wieder etwas mehr in den Vordergrund gerückt werden. Würde mich nicht wundern, wenn in den letzten Wochen heimlich, still und leise wieder ein Haufen Gesetze auf den Weg gebracht wurden, die sonst auf viel öffentlichen Widerstand gestoßen wären. Wann hab' ich eigentlich das letzte mal irgendwas über deutsche Bundespolitik in den Nachrichten gesehen? Ich weiß es gar nicht mehr.

Stellt sich eigentlich nur noch die Frage, ob man diesem weltbewegenden Ereignis wirklich 12 Stunden Sendezeit im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen einräumen muß. Alle paar Stunden ein aktueller Stand und vielleicht einige wenige gut gemachte Reportagen hätten es auch getan, denke ich. (Qualität statt Quantität.)

Wie auch immer, bleibt zu hoffen, das Amerika diesmal die richtige Entscheidung trifft, wobei falscher als Bush vor 4 und 8 Jahren kann sie eigentlich nicht sein. Egal, wer als gewinnt, es kann eigentlich nur besser werden. Um wieviel besser, das haben die Amis jetzt selbst in der Hand.
 
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Nachtrag von gestern

Dienstag, 04. November 2008 20:14  
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Ist eigentlich schon von gestern, aber es wäre bei der ganzen Politik untergegangen, deswegen erzähle ich es heute.

Ich erhielt gestern auf Arbeit eine E-Mail zu einem Lehrgang nächste Woche, den ich leider besuchen muß. "Leider" deshalb, weil mir das Produkt für das hier gelehrt werden soll, zutiefst unsympatisch ist und ich jetzt schon versuche dessen Benutzung zu vermeiden, wo ich nur kann. Nun, da ich nicht darüber zu urteilen habe welche Software bei uns verwendet wird, muß ich akzeptieren was kommt, das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Jedenfalls erhielt die Email neben zwei angehängten Dokumenten von insgesamt 2 MB, die ich jetzt zum dritten mal erhalten habe auch folgenden Satz:

"Ich möchte nocheinmal die auf die WBTs aufmerksam machen, da das Assessment auch Fragen aus diesen enthalten."

Natürlich bin ich fähig, ein Wörterbuch zu benutzen und so brachte ich die Bedeutung des Begriffs "Assessment", nämlich schlicht "Prüfung" schnell in Erfahrung. Ich konnte mir jedoch nicht verkneifen der Dame, ihres Zeichens "Backoffice - Operation Manager" ebenjene Frage zu stellen, worauf ich dann zwar äußerst kurz angebunden aber immerhin zügig Auskunft erhielt (Danke dafür!) Warum man nicht schlicht "Prüfung" schreiben kann (zumal das sogar kürzer ist), bleibt mir aber weiterhin schleierhaft. Um die Dame nicht noch mehr auf die Palme zu bringen, habe ich es mir übrigens verkniffen, auf die grammatikalische Unzulänglichkeit (Na, wer hat's gemerkt?) des obigen Satzes hinzuweisen.

Ach ja, der Vollständigkeit halber: Ein "WBT" ist ein "Web Based Training", so eine Art elektronischer Kurs im Netz.

Jaja, die Tücken des Arbeitslebens... ;o)
 
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Schlechte Nachrichten

Dienstag, 04. November 2008 00:17  
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Heute seit langem mal wieder was politisches. Eigentlich hätte man es sich ja denken können.

Ein wahrlich schwarzer Tag für Hessen, bedeutet es doch den sehr wahrscheinlichen Fortbestand der Koch-Regierung und damit einhergehend den unsäglichen Studiengebühren, sinnlosen Infrastrukturprojekten wie dem Ausbau von Kassel-Calden und dem skrupellosen Raubbau an der Natur zugunsten wirtschaftlicher Interessen. Wenn es Neuwahlen gibt, und das halte ich für sehr wahrscheinlich, wird es wieder genug Torfnasen, geben, die diesen lobbyfreundlichen Lügenbaron erneut in Amt und Würden hieven. "Parteispendenskandal? Hmm, da war mal was, ach egal...". Ach ja, die Fraport-Aktie hat heute runde 15 in Worten FÜNFZEHN(!!!) Prozent zugelegt, ein Schelm, wer böses dabei denkt.

Bei allem Verständnis für die vier Abgeordneten, denen das Recht zugesprochen werden muß, gegen eine Koalition mit der Linken zu sein, bleibt die Frage, warum denen das erst jetzt eingefallen ist. Zwei Wochen früher und Frau Ypsilanti wäre eine weitere unnötige Peinlichkeit erspart geblieben. Treffender als Franz Müntefering ("Wenn man wirklich Gewissensnöte hat, dann weiß man das eher als 24 Stunden vorher.") kann man es wohl kaum beschreiben.

Die Rechnung des rechten Establishments ist damit voll aufgegangen. Mit der hartnäckigen Weigerung von FDP und CDU, mit der SPD zu koalieren hat man Ypsilanti in die Ecke gedrängt und sie quasi gezwungen, den fatalen Wortbruch zu begehen, um überhaupt noch irgendeine Möglichkeit zur Regierungsbildung zu haben. Egal, wie die Sache ausgegangen wäre, die Rechten wären die Gewinner gewesen, so bleibt Koch im Amt, andernfalls hätten sie reichlich Munition gehabt, um von der Oppositionsbank schießen zu können. Dann hätten sie sich aber den Vorwurf gefallen lassen müssen, die Linken an die Macht gebracht zu haben, eben mit dieser Verweigerungshaltung, die sie bei den Koalitionsverhandlungen an den Tag gelegt haben. Kochs höhnische Äußerung "" ist eine weitere schmerzhafte verbale Ohrfeige für Ypsilanti, die Hessen-SPD und nicht zuletzt die nicht wegzudiskutierende Mehrheit der Wähler, die ihn weg haben wollte. Und so hat er geschafft, was bereits ein anderer rechter Hardliner auf einem anderen Kontinent vor vier Jahren geschafft hat: Ohne echte Mehrheit an der Macht zu bleiben.

Ach ja, US-Wahlen... über folgendes bin ich heute außerdem gestolpert:

Waffennarren rüsten sich für einen Wahlsieg Obamas (tagesschau.de)

Es ist doch erschreckend, daß es offenbar nicht wenige Menschen in den USA gibt denen die eigene Freiheit, vollautomatische Waffen zu besitzen wichtiger ist als eine flächendeckende Gesundheitsversorgung. Etwa ein Sechstel der US-Amerikanischen Bevölkerung ist NICHT krankenversichert, aber mit 200 Millionen privat registrierter Waffen im Land kommt so auf drei Einwohner zwei Ballermänner.

Man kann sich über Sinn und Unsinn streiten, ob es nötig ist, für die Sicherheit von Haus und Heim (sofern selbiges noch nicht zwangsversteigert wurde) eine "normale" Handfeuerwaffe besitzen zu müssen. Und wenn einer meint sich aus Angst vor'm schwarzen Mann (Und wenn er kommt? - Dann laufen wir!) eine Magnum oder Schrotflinte in die Schublade legen zu müssen, so kann man das, wenn ich auch anderer Meinung bin, irgendwo vielleicht noch halbwegs logisch nachvollziehen. Aber wofür einer für den Privatgebrauch eine UZI oder M16 inklusive Munition im Keller haben muß, das muß mir erst mal einer sinnvoll erklären. Es gibt sicher gesündere (und nebenbei billigere) Hobbies, Briefmarken sammeln zum Beispiel.

Gibt's auch gute Nachrichten? Ja, die Eintracht hat gestern auswärts gewonnen.
 
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Wiederholungstäter

Sonntag, 02. November 2008 19:39  
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Definitiv ist es keine gute Idee, sich zwei Abende hintereinander volllaufen zu lassen. Das habe ich heute morgen bitterlich erfahren. Mein Kopf fühlte sich an, als wäre nachts eine Elefantenherde drüber gelaufen.

Nachdem sich meine Samstagabendpläne ja schon am Freitag in Luft aufgelöst hatten, bot sich die Classic Rock Party im Rind an. Das scheiterte dann leider am Widerstand zweier Personen, ich wurde quasi überstimmt. Und so saßen wir bei XL und frönten dem Alkohol.

Soviel hatte ich eigentlich nicht (definitiv weniger als vorgestern) und hatte es sogar erfolgreich vermieden, durcheinander zu saufen, aber wahrscheinlich war ich von Freitag abend schon vorbelastet, hatte den Tag über kaum was gegessen und so gab mir das jetzt den Rest. Wobei es eigentlich ganz lustig war, Alkohol löst bekanntlich die Zungen und so kamen unterhaltsame Gespräche zustande. Außerdem haben wir uns Photos von Freitag angeschaut, sind ein paar richtig geile dabei. Und so kam es, daß wir wieder kein Ende fanden und ich den letzten Zug verpasst habe. Es trat ein, was ich befürchtet hatte, ich mußte die ganze Strecke vollgedröhnt auf dem Rad nach Hause juckeln.

Naja, die Quittung bekam ich dann wie gesagt heute morgen. Es dauerte einige Stunden und bedurfte einiger Medikamente, um wieder auf den Damm zu kommen. Sehr geholfen hat dann schließlich etwas frische Luft und die 58 Runden im Schwimmbad, für die ich diesmal 42 Minuten brauchte, das gibt sogar einen leicht verbesserten Schnitt als letztes mal (mehr als 1s weniger pro Bahn), was aber auch darauf zurückzuführen ist, daß das Becken diesmal nicht so überfüllt war. Die letzten 10 Minuten hatte ich das Becken sogar ganz für mich alleine - traumhaft!
 
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Growl!

Samstag, 01. November 2008 10:25  
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Eigentlich wären an diesem Wochenende ja zwei Feiern gewesen, Martins Geburtstags-Halloween-Party und die Halloween-Party von Sabine, beide fanden gestern statt, irgendwie war ich aber auf dem Trichter, Sabines Party wäre heute und so kam es gestern Abend zu einem peinlichen Telefonat. Ich war eben der Dusche entstiegen, hatte die Haare gemacht, war eh schon spät dran und schälte mich grade in meinen Anzug, da klingelte mein Handy, Oli war dran. "Mist", dachte ich, ich wollte ihn ja sowieso noch zurückrufen wegen seiner Holzdecke, hatte ich verpennt, weil ich schon auf Arbeit ziemlich Stress hatte, gestern. Die erste Frage von Oli war aber "Wo bleibst du denn?" und ich wusste sofort, da war was tierisch schiefgelaufen.

Ich weiß auch nicht mehr, wie ich darauf kam, aber als die Einladung zu Martins Feier kam, hatte ich extra kontrolliert, ob ich da in Terminkonflikte mit Sabines Feier komme, und war fälschlicherweise zu dem Ergebnis gekommen, daß dem nicht so ist. Irgendwas hab' ich da wohl grandios vermasselt. Da saß ich nun und hatte noch nicht mal ein Auto, daß ich mal kurz hätte in Bauschheim vorbei schauen können. Sonst hätte ich mir natürlich wieder 'ne Carpool-Möhre genommen. Beschissene Planung! ich brauch' dringend eine Sekräterin.

Naja, habe mich dann wortreich bei Sabine entschuldigt (ich sollte unter anderem Bier mitbringen), ich telefonierte noch, als es schon an der Tür klingelte, Hajo und Svenja waren da, um mich abzuholen, und ich stand noch in Unterhose da. Schöner Schlamassel, die beiden mussten noch warten. Schließlich wurde ich aber doch noch fertig, und es konnte losgehen.

Habe für die Party erfolgreich das Blues Brothers-Outfit von letztem Silvester/Fasching recycelt, Hemd und Hose, darüber die Weste. Dazu die Haare wirr in alle Richtungen (habe bestimmt eine halbe Dose Haarspray verballert), das Gesicht weiß gepudert, (danke an Svenja für das initiale Auftragen) und die Augen schwarz unterlegt. Das sah überraschenderweise ganz gut und nebenbei richtig böse aus, leider war die Maskerade recht empfindlich gegen Berührung und so durfte ich nach jedem Hautkontakt zum "Nachpudern", wie'n Mädchen halt. (Was bin ich froh, ein Mann zu sein!)

Ach ja, das Puder. Kurz nach Feierabend war ich noch im neuen DM um die Ecke, um mir was zu holen, was blass macht. Die Verkäuferin schaute mich ganz verwundert an, daß man ja normalerweise braun werden wollte, half mir dann aber doch bereitwillig weiter. ich kam mir vor wie ein Idiot, wie ich da vor dem Kosmetikregal stand und mir die Vorzüge diverser Kosmetika erläutern ließ. schließlich entschied ich mich für besagtes Puder mit Schwämmchen in der Farbe "0", "00" wäre wohl das hellste, aber das hatten sie nicht da.

Ansonsten war die Party richtig gut. So gut wie jeder hatte sich in Schale geworfen, und wer es nicht hatte, bekam kurzfristig eine Kunstblutzwangsmaskerade. (Gell, Mirco?) Von Gomez aus der Adams Family über die Mumie bis hin zur "Putzfrau from Hell" war so ziemlich alles vertreten. Den Vogel hat sicher Doreen abgeschossen mit Reifrock, daß sie kaum durch die Tür passte, hochtoupiertem Haar und aufgesetzten Vampirzähnen. Man kann über Sinn oder Unsinn eines solch gewaltigen Aufwands für so eine Party sicher trefflich streiten, Anerkennung muß man zollen für das Ergebnis, man sollte die Mühen der anderen aber auch nicht vernachlässigen.

Das Puder ging nachher übrigens ganz gut ab, im Gegensatz zu der halben Dose Haarspray, die sich erst nach dreimaligem Haare waschen in den Ausguss verflüchtigte.

Der heutige Kater blieb recht harmlos, trotz einiger Wodkawackelpuddings und mindestens drei verschiedener Sorten Bier. Fühle mich noch leicht schwammig, aber es geht schon. Werden nachher bei Oli weitermachen, wie gesagt, Holzdecke im Bad. Mal sehen, ob wir heute fertig werden, um 11 holt er mich ab. Und heute abend, mal sehen, was geht, hab' ja jetzt nix mehr vor.
 
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Ruhe in Frieden

Mittwoch, 29. Oktober 2008 21:56  
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Das Gerätesterben geht weiter. Zuletzt mein Radiowecker und heute morgen hat sich mein Fön (FIF, auch vom Aldi) effektvoll suizidiert. Genauer gesagt hat sich der Propeller von der Motorwelle gelöst, gab übrigens ein lustiges Geräusch.

Aufschrauben geht natürlich nicht, weil auf die verwendeten Schrauben (So eine Art Schlitz, aber in der Mitte unterbrochen) kein gängiger Schraubenzieher passt. Lohnt auch nicht wirklich, also weg mit dem Ding. Hat seit dem Einzug (2002) gehalten, das ist annehmbar. Friede seiner Asche.

Zum Glück hab' ich noch meinen kleinen Ersatzfön, der eigentlich als Reisefön gedacht war, jetzt aber ran muß, quasi die "Sarah Palin" der Föns.
 
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Ajo!

Sonntag, 26. Oktober 2008 19:15  
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Hab' es doch noch zu Svenjas Party geschafft, nachdem das GA-Essen leider recht kurz ausgefallen ist. Irgendwie war mir das alles zu gehetzt. Den guten Fisch, den ich bei der letzten Bergungsweihnachtsfeier hier gegessen hatte, und wegen dem ich die Lokalität eigentlich gewählt hatte, gab's diesmal leider nicht und so nahm ich ein Holözfällerschnitzel, daß mäßig war. Auch sonst fand ich die Stimmung net so dolle, schade eigentlich, vor allem bei dem Prüfungsergebnis. Aber wie gesagt, der positive Nebeneffekt war, daß ich es noch zur Svenja geschafft hab'.

Heute morgen beim THW haben wir Holzbearbeitung querbeet gemacht, da in der Bergung heute keine Führungskräfte da waren, habe ich die gleich mit eingespannt. Nächsten Dienst ist Atemschutzübung, die GA wird sich da die Leitstelle anschauen, also hab' ich sie nur noch einmal in vier Wochen.

Bei Svenjas Party gestern hatte ich mich mit XL und Doreen zum Schwimmen verabredet, Hallenbad hat ja wieder auf, waren wieder so gegen dreiviertel 5 da. Eigentlich hat sich nix groß geändert. Nervig waren heute vor allem die von Xl "Affen" genannten Kinder, die sich an die Nichtschwimmerbegrenzung hängten, so daß man drunter durch tauchen musste, wollte man sich net die Birne anrennen. Hab' erfolgreich drei dumme Affen-Kinder über'n Haufen geschwommen und so doch noch meine 60 Bahnen in 45 Minuten geschafft, ein recht normaler Wert, net besser oder schlechter als noch vor 'nem halben Jahr. Mehr Bahnen hätten es allerdings nicht sein dürfen, bei den letzten zwei hatte ich schon 'nen kleinen Krampf im linken Bein und bin anschließend aus dem Becken gehumpelt, ohne das Bein richtig grade machen zu können. Inzwischen geht's wieder einigermaßen, auch wenn ich die Stelle immer noch spüre.

Eigentlich sollte ich das Auto besser heute noch abgeben, aber ich glaube, ich schaff's heute nicht mehr von der Couch runter, höchstens noch in's Bett.
 
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Bestanden

Samstag, 25. Oktober 2008 17:39  
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Machen wir's kurz, alle Prüflinge sind durch! Und einer sogar mit null Fehlern! Der Streber!

Jetzt geht's zum Essen!

 
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Prüfungsstress

Freitag, 24. Oktober 2008 22:01  
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Verdammtes Elend... und ich hab' noch nicht mal Prüfung, sondern nur meine "Schützlinge", dafür hab' ich den bürokratischen Aufwand. Die alte Ausbilderin hat ja nach einem Streit mit der OV-Führung im Juli die Segel gestrichen und dokumentatorisch ein schwarzes Loch hinterlassen, ich muß jetzt zusehen, daß ich den Ausbildungsnachweis führe, verfluchte Scheiße Hass!!! Seit Stunden quäle ich mich durch alte Dienstpläne und versuche irgendwie den Nachweis für jedes einzelne Ausbildungsthema zu erbringen. Ich hasse Papierkrieg, vor allem, wenn es eigentlich nicht meiner ist, sondern der anderer. Ich hoffe jetzt nur, daß morgen alles glatt läuft und alle ohne große Probleme durchkommen. Wirkliche Zweifel hab' ich eigentlich keine, die sind sehr gut vorbereitet, aber naja, Gedanken macht man sich halt.

Hab' mir für das Wochenende mal wieder ein Carpool-Auto genommen, wieder ein nagelneuer Corsa (knapp 3000 km), diesmal silber. Das erspart mir die morgendliche Fahrradfahrt bei gefühlten 0 Grad morgen und übermorgen und schenkt mir jeweils mindestens eine Stunde Schlaf extra.

Dieses "Klammerpflaster" klebt übrigens wie die Hölle. Ist immer noch dran, nur an den Enden hat es sich Stück für Stück gelöst, hab' die überstehenden Enden jedesmal abgeschnitten, aber das Ding ist noch mindestens zu 2/3 da. Wenn es bis Sonntag net weg ist, robb' ich's runter.
 
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Dienstag, 21. Oktober 2008 22:16  
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War heute morgen sicherheitshalber mal beim Hausarzt, um meine Finger checken zu lassen. Hab' mir gleich Eine Tetanus-Impfung verpassen lassen, verbunden mit Diphterie. (Die letzte ist bestimmt schon 15 Jahre her) Mal sehen, wie lange ich diesmal den Impausweis habe, bevoer er wieder irgendwo verschwindet. Ansonsten sieht's schlimmer aus, als es ist. Nix entzündet und laut Arzt wird es das jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr. Hab' ein Spezialpflaster gekriegt, daß die Wundränder zusammendrückt und draufbleiben soll, bis es abfällt. Das ganze soll verhindern, daß der Schorf erneut aufreisst. Ich bin gespannt.
 
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Von Holzdecken und Kettensägen und mir, dem Rindvieh!

Dienstag, 21. Oktober 2008 01:12  
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Auf was hab' ich mich da eingelassen? Die Decke in Olis Bad anzutackern war schwerer als gedacht, weil das Teil total verwinkelt und obendrein an einigen Ecken noch ziemlich schief ist.

Für die ersten drei Paneele haben wir drei Stunden gebraucht, messen, denken, planen, Konzept machen, zuschneiden, anhalten, sich ärgern, korrigieren, etc.. Grade der Kamin und der Übergang zur Schräge waren schwierig. haben uns dann auch prompt verkalkuliert, bzw. habe nicht mit der Schiefe von Kamin und Dachschräge gerechnet, so daß wir uns bei einem Brett ordentlich verschnitten haben. Da wir das aber nicht wegschmeissen wollten, muß jetzt eine großzügig dimensionierte Leiste das Loch schließen. Auch an anderen Stellen werden wir diese Leisten brauchen, um Löcher, Ritzen und Schraubenköpfe unsichtbar zu machen. Die eigentliche Dachschräge ging dann relativ einfach, sobald der Anfang mal gemacht war. Haben insgesamt den ganzen Samstag verschafft, außerdem noch Sonntag nachmittag bis abend, bis uns das Material ausgeganen ist. Aber der Großteil ist schonmal bedeckt, und die Lampe hängt auch schon. Weiter soll's dann in zwei Wochen gehen. Nächstes WE werd' ich keine Zeit haben, da ich Samstag und Sonntag beim THW zubringen werde.

Ach ja, da war ja noch was, das "Abschlußtraining" der GA für die Prüfung am Sonntag. War ziemlich ralle gestern und hab' mir was zurecht gestammelt. Denke trotzdem, daß Valerian und ich alles einigermaßen hinbekommen haben, und daß die Prüflinge jetzt hinreichend auf die Prüfung vorbereitet sind. Hab' da noch gewisse Sorgen in Bezug auf die Kettensäge, wenn wir Glück haben, kommt sie nicht dran.

Am Samstag abend war natürlich noch Ninas Geburtstagsfeier, die noch recht lustig war, hab' mich wieder mit Hajo in Diskussionen verstiegen. Freundlicherweise haben die zwei mich dann auch abgeholt und nach hause gefahren, so hab' ich mir eine Zug/Bus/Fahrradfahrt gespart und konnte obendrein was trinken. Das dort konsumierte Bier und auch der Sekt um Mitternacht (Svenja hatte gestern Geburtstag) waren wohl neben dem Schlafdefizit auch der Grund für meinen schlechten Zustand gestern, nachmittags mußte ich mir eine Tablette einschmeissen, um meinen Schädel zu beruhigen. Dabei hatte ich gar nicht soviel, war im Grunde gut angeheitert aber längst nicht "besoffen". Apropos, habe nebenbei erfahren, daß der Bieranstich wohl ziemlich öde gewesen sein muß, also hab ich am Freitag auch nichts verpasst.

Einen ganz besonderen Kracher hab' ich mir vorhin beim THW geleistet. In den Unfallverhütungsvorschriften lernt man, daß man die Kettenspannung bei der Mototrsäge nur mit Handschuhen prüfen sollte, jetzt weiß ich warum. irgendwer hatte die Kette an der 17er viel zu stark gespannt. Ergebnis war, daß ich beim Prüfen (leichtsinnigerweise ohne Handschuhe) abgerutscht bin, und mir an den (leider sehr gut geschärften Zähnen) Daumen und Zeigefinger aufgeschlitzt habe. Habe gleich geblutet wie ein Schwein, mit Pflaster war da nix mehr zu machen, da mußte ein Verband her. Zu allem Überfluß wäre ich beinahe beim Treppensteigen noch umgeknickt, Hab' die Stufe grade so erwischt und das Sprunggelenk anscheinend überlastet, natürlich wieder der eh schon vorgeschädigte linke Fuß. Tut jetzt auch weh. Ich bin doch echt ein Rindvieh!
 
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