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Das Logbuch:

Geschichten aus meinem Leben, Gedanken zu aktuellen Themen und sonstiger geistiger Unrat. Auch wenn mir vielleicht gar keiner zuhört, so darf ich hier wenigstens ausreden.

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Skurilles in der Post

Donnerstag, 08. August 2013 02:07  
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Dienstag habe ich endlich mal die Post abgeholt, die ein Kumpel während meines Urlaubs gesammelt hat. Neben der üblichen Werbung und den "Wir wollen Ihr bestes - Ihr Geld!"-Briefen auch ein Schreiben des ersten Hotels, in dem ich - unplanmäßig - übernachtet habe, das Dorint in Bad Brückenau. Über mein Navigon gefunden, bewahrte es mich vor einer Nacht im Wald. Es war dort eigentlich ganz nett, der Nachtportier bei dem ich vorher auch angerufen hatte, war sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Das Rad wurde in einem Nebenraum untergestellt, der Hänger kurzerhand hinter der Rezeption verstaut, ich bekam sogar eine große Schale Nüsse auf Hauskosten. (Mitten in der Nacht und ich hatte verständlicherweise Hunger)

Das Zimmer war sehr schick und sauber, Frühstück ebenfalls gut, alles in allem ein angenehmer, wenn auch vergleichsweise teurer Aufenthalt. Wie auch immer, was konnten die von mir wollen? Bezahlt hatte ich bar, ich vermisste nichts und Handtücher hatte ich auch keine geklaut. Neugierig habe ich den Brief dann letzte Nacht geöffnet.



Tatsächlich ging es um den Gästefragebogen, den ich mehr beiläufig ausgefüllt hatte, überschwänglich wurde für das Feedback und die Verbesserungsvorschläge gedankt (ich hatte eine größere Duschwand angeregt, da mit der vorhandenen bei jeder Dusche zwangsläufig das ganze Bad geflutet wurde), zusätzlich bat man mich noch, auf einschlägigen Internetportalen eine Bewertung des Hotels abzugeben - wobei man mir auch gerne behilflich wäre... ja nee, is' klar! Besonders surreal fand ich den letzten Satz: "Lieber Herr Giszas, wir freuen uns schon sehr auf unser Wiedersehen im August!"

Abgesehen davon, daß ich auf unaufgeforderte Firmenschreiben ohnehin allergisch reagiere finde ich es schon etwas arm, hier um positives Feedback zu betteln. Und was der Schlusssatz mir sagen soll, weiß ich ehrlicherweise auch nicht. Vielleicht frag' ich einfach mal nach!

Lektion für heute: Nie mehr Feedbackbögen in Hotels ausfüllen!
 
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Der vegetarische Donnerstag

Dienstag, 06. August 2013 23:09  
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Mann, Mann, Mann! Was bescheuerteres konnte den Grünen ehrlich nicht einfallen.

Davon abgesehen, daß die Idee und vor allem die mißglückte Ankündigung so kurz vor der Wahl völliges Harakiri ist, konnte man gestern wieder mal schön mit ansehen, wie tendenziöse Berichterstattung Meinungsbilder erzeugen und beeinflussen kann.

Während z.B. die Tagesschau die Forderung nach einem "Veggie-Day" (alleine der grausame Name ist schon fußpilzerregend) wahrheitsgemäß als eine Maßnahme meldete, die auf freiwilliger Basis erfolgen soll, fiel der Ton bei den Privaten wie üblich einen Zacken schärfer aus.

Auf Pro7 z.B. hieß es gestern abend sinngemäß, die Grünen wollen im Falle eines Wahlsieges in Kantinen einen vegetarischen Tag einführen.

Das klingt so erstmal nach Pflicht und Gesetz, ist aber natürlich völliger Blödsinn, weil rein rechtlich schon überhaupt nicht durchsetzbar, beim geistig degenerierten "Berlin-Tag-Und-Nacht"-Konsumenten (ja, ich weiß, der Schund läuft bei RTL2) aber wahrscheinlich genauso ankommt und ihm den eh schon schnitzelbedingt erhöhten Blutdruck nochmals weit über den Nennwert hebt. Klar, daß man DIE dann nicht wählen kann, sieht man doch das mittägliche Kotelett in Gefahr.

Tröstlich, das am anderen Ende des politischen Spektrums ähnlich dumpfer Blödsinn von sich gegeben wird:

CSU-Politiker fordert Pornofilter (heise.de)

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen!
 
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Zurück auf Arbeit

Montag, 05. August 2013 23:03  
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Nun isser vorbei, der Urlaub! Nach 4 Wochen Lotterleben musste ich heute zum ersten mal wieder auf Arbeit. Erste gute Nachricht: Die Postkarten sind alle angekommen, auch wenn die eine zwei Wochen bei meinem Chef auf dem Schreibtisch lag, weil der ebenfalls im Urlaub war. Was ich wirklich vermisst habe ist der Kaffee nach dem Mittagessen, der bei uns im Lädchen wirklich gut ist.

Ansonsten war's eher ruhig, was aber auch an der allgemein großen Urlaubsquote der Abteilung lag. So konnte ich mich in Ruhe um ein paar Tickets kümmern. Alles in allem ein recht angenehmer Arbeitstag, vor allem verglichen mit dem Stress vor dem Urlaub.
 
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Abschiedstour mit Horst

Donnerstag, 01. August 2013 23:57  
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Ich geb's ja zu, was meine Karren angeht, bin ich ein wenig verschroben und sentimental. Der blaue Astra alias "Horst" ist heute an meine Schwester gegangen und auch wenn er in der Familie bleibt, fiel es mir doch etwas schwer, ihn herzugeben. Ich hatte die Karre jetzt über 5 Jahre und auch, wenn ich ihn des öfteren verflucht habe, irgendwo hab ich ihn immer gemocht.

Bin die letzten Tage noch ein paar Touren gefahren. Mit der gemachten Vorderachse hat er wieder richtig Spaß gemacht. Lag sauber auf der Straße und fühlte sich einfach gut an. Da hat der Riegelhof bei der Spureinstellung gute Arbeit geleistet, was man bei den gesalzenen Preisen allerdings auch verlangen kann.


Nochmal ohne Klima im Hochsommer über die Piste

Bin immer wieder erstaunt, wie exakt und spielfrei sich das Lenkgetriebe auch nach 15 Jahren und mittlerweile 200.000 km noch präsentiert, traumhaft! Ich hätte mir ähnliche Haltbarkeit für andere Komponenten gewünscht, dreimal musste ich Querlenker, bzw. die Traggelenke in den letzten 5 Jahren wechseln, das dürfte Rekord sein.

Einen ganz anderen Rekord habe ich nebenbei zum Schluß auch noch aufgestellt: 701 km mit einer Tankfüllung. das wird der neue garantiert nicht schaffen.

Heute mittag habe ich das Auto dann auf meine Schwester umgemeldet und sie abschließend von der Arbeit abgeholt.


Schlüsselübergabe

Die 200.000 km- Marke habe ich dann abends noch selbst gerissen, war Ehrensache irgendwie.


Abschiedstour auf den Feldberg


Das wollte ich unbedingt noch selbst tun.

Jetzt hoffe ich, daß er meiner Schwester und ihrer kleinen Familie noch eine Weile gute Dienste tut. Alleine schon wegen der 700 €, die ich kürzlich noch in ihn gesteckt habe - ich wollte einfach keine Ruine übergeben - muß er das einfach.

Morgen kommt dann der Neue! Ich bin gespannt.
 
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Zurück aus dem wilden Osten

Montag, 29. Juli 2013 16:13  
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Heute morgen um zehn vor zwei war ich endlich zu Hause. Eigentlich war gar nicht geplant, in die Nacht zu fahren, nach den Erfahrungen von vor zwei oder drei Jahren will ich sowas eigentlich vermeiden.

Aber eine gebrochene Felge auf der vorletzten Etappe sorgte leider dafür, daß mir am letzten Tag 40 km fehlten, die ich aufholen musste. Auch sonst verlief die Tour eher problematisch, das Wetter war diesmal gut, bis auf die letzten drei Tage keinen einzigen Tropfen Regen. Allerdings habe ich die Fahrbarkeit der Wege katastrophal falsch eingeschätzt, was zu völlig überambitioniert geplanten Etappen führte.

Dazu kamen ungeplante Umleitungen aufgrund gefluteter ehemaliger Tagebaue, notorisches morgens-zu-spät-losfahren und zum Schluss auch noch Pech mit der Technik. So hatte ich für die letzten drei Etappen keine Routen mehr für das GPS (über das Warum rätsele ich noch) und wie bereits erwähnt, hat sich am vorletzten Tag auch noch eine Felge verabschiedet. Flint ist es zu verdanken, daß die Tour überhaupt weitergehen konnte, denn er suchte für mich einen Radladen in der Nähe raus, wo ich schließlich ein neues Hinterrad bekam und das am späten Samstagnachmittag. Auch der Mersch half mir mindestens einmal per Telefon aus der Heimat. Danke dafür.

Größte Enttäuschung bleibt aber die GORE Regenjacke, die ich vor einem Jahr für ein Schweinegeld gekauft habe und zu der mir der Verkäufer gesagt hat, damit könne man den ganzen Tag durch den Regen fahren. Ja, Arsch geleckt, nach 20 Minuten war das Teil durch! Nächstes mal fahre ich wieder wieder mit dem THW-Wetterschutz.

Trotz aller Widrigkeiten gab's auch gute Seiten. In Leipzig, Dresden und Berlin hatte ich jeweils einen Tag Aufenthalt, und alle haben sich gelohnt. Besonderer Dank gilt wieder mal Petra, die mir in der Hauptstadt Obdach, eine Waschmaschine, Frühstück und Entertainmentprogramm (also Stadtführung) zur Verfügung stellte und das obwohl sie eigentlich zur Zeit selbst total im Stress ist.


Bernd, das Brot in Erfurt


Frauenkirche in Dresden - ganz schön beeindruckend!


Davon gibt's hier noch ein paar.


Petra beim Planschen vor dem Bundeskanzleramt.


Posing


Typische Oststrasse


Mit Sturmfrisur auf dem Brocken


Grenzreste, wie ich sie häufiger noch vorfand.


Felgenbruch am Samstag Nachmittag

Den heutigen Tag hab' ich bisher zuhause vergammelt. Mal sehen, ob ich heute noch was mache, eher nicht.
 
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Bob auf'm Bock!

Sonntag, 30. Juni 2013 21:42  
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So toll der Yak auch ist, die Lackqualität ist leider beschissen und so hat der letzte Winter überdeutliche Spuren hinterlassen. Besonders das Bodengitter ist total unterwandert und die Farbe blättert großflächig ab. Eigentlich auch kein Wunder: Keine Grundierung, keine Pulverbeschichtung, sondern einfach schwarze Farbe auf blankem Metall. Nur eine Frage der Zeit, bis das durch ist. Am hinteren Steg hat sich die Farbe alleine vom ständigen Kontakt der Tasche abgerieben.



Nachdem er jetzt schon viele Wochen zerlegt im Wohnzimmer lag, habe ich heute mal mit dem Entrosten angefangen, anschließend kommt Hammerit drauf, das sollte zumindest für den nächsten Urlaub reichen.





Da ich aber sowieso 5 Jahre Garantie auf den Rahmen habe (er ist jetzt drei Jahre alt), könnte ich auch mal beim Hersteller anfragen.
 
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Was eine Herstellergarantie heute Wert ist...

Sonntag, 02. Juni 2013 17:12  
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Eine aktuelle Geschichte zum Thema Produktgarantien.

Meine Schwester und ihr Freund besaßen einen Laptop. Samsung, im August 2011 im Media Markt Bischofsheim für 500 € gekauft, ging das Gerät im April dieses Jahres kaputt. Kein Problem, dachten sie, man hat ja 24 Monate Herstellergarantie. Also das Gerät zum Media Markt geschafft und zur Reparatur abgegeben. Die erste Frechheit war, daß es 6 - in Worten: SECHS!!! - Wochen dauerte, bis man Antwort bekam. Die zweite Frechheit bestand in dem Bescheid, die Reparatur sei unwirtschaftlich, was nicht etwa den Ersatz durch ein gleichwertiges Gerät bedeutete, sondern die Auszahlung des gegenwärtigen Zeitwerts in bar. Womit wir zur Frechheit Nr. 3 kommen: Dieser Zeitwert belief sich angeblich auf 200 €. Mangels besseren Wissens ließ sich der Freund meiner Schwester dann diesen Zeitwert auszahlen.

Diese Geschichte hörte ich am Donnerstag und da ich auf Ungerechtigkeiten immer sehr allergisch reagiere, wurde sofort mein Großer-Bruder-Modus aktiv.

Am Freitag mittag fuhren meine Schwester und ich dann zusammen zum Media Markt, erster Anlaufpunkt war die Reparaturannahme, der Mitarbeiter, der uns bediente und der (Ironie!) damals auch den Reparaturauftrag angenommen hatte, brauchte eine ganze Weile, bis er den Vorfall rekonstruiert hatte, konnte uns aber auch nicht wirklich weiter helfen, er wußte weder, was an dem Gerät kaputt gewesen war, noch wie es zu dem Restwert kam. Er erklärte uns aber das Garantiemodell, das hinter den angepriesenen 24 Monaten Herstellergarantie verborgen war. Mitnichten hat der Käufer in diesen zwei Jahren uneingeschränkten Anspruch auf ein Ersatzgerät, bzw. die Erstattung des vollen Kaufpreises bei einem Defekt. Letzteres ist nur innerhalb des ersten, bzw. des ersten halben Jahres (ganz so sicher war er sich da nicht) möglich, ab dann gibt es monatlich einen Abzug von ein paar Prozent vom Neupreis. Die Entscheidung, ob ein kaputtes Gerät repariert wird, der Kunde ein neues gleichwertiges gerät erhält oder der Restwert ausgezahlt wird, liegt beim Hersteller, bzw. der beauftragten Reparaturwerkstatt. Erklärt diese die Reparatur für "unwirtschaftlich", kann der Kunde nichts mehr machen, als dies zu akzeptieren. Auf die Beschwerde mit den 6 Wochen Wartezeit ging der Mann auch nicht weiter ein, er meinte lediglich, dafür könne MM nichts, das sei Sache des Herstellers, bzw. der Werkstatt. Gut für MM, der so den schwarzen Peter weiterreicht, dem Kunden nützt das freilich herzlich wenig.

Schließlich wurden wir dann zum Verkäufer weitergeleitet, der die Restwertgeschichte behandelt hatte. Und auch wieder war es der wieder der gleiche Mitarbeiter, der vor knapp zwei Jahren das Gerät verkauft hatte. Dieser hatte heute seinen freien Tag, wahrscheinlich unser Glück, denn so wurden wir gleich an den Abteilungsleiter verwiesen, der sich zumindest augenscheinlich Mühe gab.

Konfrontiert mit unserem Anliegen, führte er zunächst ein Telefonat mit der Werkstatt, im Anschluß erfuhren wir erneut, daß das Gerät als irreparabel eingestuft wurde - immer noch ohne echte Aussage, WAS genau denn jetzt kaputt war. Allerdings sei auch der Zeitwert falsch berechnet worden, statt 200 wären es 345 € gewesen. Außerdem bekamen wir das Angebot vom Chef, sich draussen ein neues Gerät auszusuchen, auf das dann ein Preisnachlass (von 50 - 100 € je nach Preis des Geräts) gewährt werde.

Auch wenn ich nicht restlos überzeugt war, verzichtete ich darauf nachzufragen, wie es zu solch einer massiven "Falschberechnung" zum Nachteil des Kunden kommen kann, mit dem Angebot des Preisnachlasses würde meine Schwester ohne echte Zuzahlung wieder ein - zumindest vom Stand der Technik - gleichwertes Gerät bekommen, bzw. mit etwas Aufpreis etwas Besseres, damit konnten wir leben.

Wir hatten uns dann recht schnell zwei Geräte von ASUS ausgeguckt, Flint (danke schön an dieser Stelle) half anschließend trotz Babystress bei der Beurteilung und Abschätzung des Preis/Leistungs-Verhältnisses, leider hatten die Geräte verspiegelte Displays, was wir Samstag erst feststellten. Gut zum Zocken und zum Filme gucken, ganz schlecht aber zur Büroarbeit bei Gegenlicht und so wurde gestern doch noch nichts gekauft. Dienstag sollen neue Geräte mit entspiegelten Displays kommen, dann werden wir nochmal hinfahren. Bis dahin und bis ich genau weiß, wie hoch der Preisnachlaß tatsächlich sein wird, werde ich mit einem abschließenden Urteil über diese Sache abwarten.

Zumindest kann man aber zwischenzeitlich sagen, daß es sich fast immer lohnt, nachzuhaken. 145 € haben oder nicht haben sind doch ein gewaltiger Unterschied, vor allem wenn einem die Kohle nicht so locker sitzt.

Ein weiteres Fazit bleibt für mich wieder mal die Bestätigung, daß man heutzutage als Ahnungsloser beim Einkaufen verloren hat. Nicht nur, daß man häufig schlecht beraten wird, man läuft auch noch Gefahr, massiv beschissen zu werden, im vorliegenden Fall um 145 €, ob absichtlich oder versehentlich, sei jetzt mal dahingestellt.
 
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Erwartungen und Wirklichkeit

Freitag, 31. Mai 2013 21:20  
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Startet man in eine Partynacht mit dem Vorsatz, die Sau rauszulassen, liegt man oft spätestens um Mitternacht nüchtern (und alleine) im Bett, im Gegensatz dazu sind es dann die Abende die harmlos und ohne große Ambitionen anfangen, die bis in die Morgenstunden eskalieren.

So auch gestern, ich war bei meiner Schwester zu Besuch, es war kurz vor neun und ich hatte mir schon den Bus rausgesucht, mit dem ich gleich nach Hause fahren würde, als ich in einer plötzlichen Eingebungen einen meiner üblichen "Geht heute abend noch was?"-Anrufe beim Märsch tätigte. Hatte eh ein schlechtes Gewissen, weil ich mich auf die SMS wegen Scheibenschmeissen nicht mehr gemeldet hatte. Er saß mit dem Bonzen und dem Gemüse plus Anhang noch im Biergarten, mir wurde seitens letzterem bedeutet, unbedingt noch vorbei zu kommen. Außerdem wurde mir gesagt, man sei schon den ganzen Tag unterwegs und wolle eh' nicht mehr so lange machen. Ah, ja! Da hätte ich schon stutzig werden sollen, zumal aus ihrem Mund denn das war eigentlich erfahrungsgemäß die Ankündigung für "Wir machen durch bis morgen früh! (Bums fallera!)" Da das Ganze nur bequeme 10 Gehminuten von meiner Schwester entfernt war bin ich tatsächlich nochmal hin.

Etliche Kaltgetränke später, der Bonze hatte uns zwischenzeitlich verlassen, wurden wir dann um 01:20 von der Security rausgeschmissen. Klingt dramatisch, gell? War aber zum Glück ganz harmlos, man wolle verhindern, daß der Wirt Ärger mit der Konzession bekomme, deswegen dürften wir nicht sitzen bleiben. Der Laden selbst war bereits um kurz nach neun geschlossen worden, anschließend war Selbstversorgung angesagt gewesen. Das Wetter war saumäßig und so strandeten wir zunächst in einer Unterführung wo wir zwei Blasenfüllungen lang aushaarten, bis wir uns schließlich entschlossen zum Märsch zu laufen, wo der Abend dann endete. Auch wenn Mircos Couch sehr bequem ist, schlafen konnte ich nicht, um viertel vor Sieben machte ich mich auf dem Heimweg, da gleich ein Bus kam, blieb mir ein Fußmarsch zum Bahnhof durch den Nieselregen erspart. Zuhause war ich dann um acht und legte mich gleich ins Bett, da ich mittags wieder mit meiner Schwester verabredet war. Davon aber später.
 
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Nur mal so...

Dienstag, 30. April 2013 02:22  
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... Bilder des letzten Holzwurmbesuchs


Standardspeise - Baguettes (sonst gibt's auch nicht viel.)


Ninas Haarbürste
 
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Telekom auf Zeitreise

Montag, 29. April 2013 20:36  
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Die Telekom dreht die Zeit zurück und entdeckt ein altes Geschäftsmodell wieder - den Volumentarif. Ab Mai werden neue Verträge nur noch mit einer volumenbasierten Drosselung verkauft. Das sieht so aus: Bis 75 (oder 200 je nach Tarif) Gigabyte Traffic pro Monat bleibt alles wie gehabt. Überschreitet man diese Schwelle, wird einem die Geschwindigkeit gedrosselt auf 384 Kilobit pro Sekunde, es sei denn man bucht kostenpflichtig weitere Datenpakete dazu.

Nun sind bereits 75 Gigabyte eigentlich schon recht viel. Mein erster DSL-Vertrag bei Arcor hatte gerade mal 1 GB pro Monat, wollte ich mehr, musste ich extra zahlen. Da das damals aber nur ein 1000er DSL war, waren Youtube-Videos selbst in schlechtester Qualität schon eine Geduldsprobe und Streaming eigentlich nicht sinnvoll nutzbar. Trotzdem kam ich meistens so auf 1500 bis 2000 MB, entsprechend teuer war jedesmal meine Rechnung.

Problematisch wird das Ganze aber inzwischen, weil das Angebot immer mehr auf riesige Datenmengen hinausläuft und die Nutzer das natürlich nutzen, sodaß die 200 GB heutzutage bei entsprechender Nutzung schnell erreicht sind. Filme nicht mehr in der Videothek ausleihen, sondern per Abo natürlich in brachial hoher und damit datenintensiver Qualität über das Internet ziehen, Radio nicht mehr über das klassische Kofferradio, stattdessen über das Netz gestreamt, Datenbackups nicht mehr auf Platte oder CD, sondern schön bequem in die Cloud, am besten unverschlüsselt, der BND dankt. Continuous Delivery (Buzzword-Alarm) sorgt für Softwareupdates im Zweistundentakt und damit ebenfalls für zusätzliche Last. Die Liste ließe sich fortsetzen. All das lässt natürlich die Datenmengen explodieren, zusätzlich verschärft durch die Tatsache, daß alte Programmiertugenden wie schonender Umgang mit Ressourcen quasi ausgestorben sind. Warum soll man sich darüber auch Gedanken machen, ist ja alles im Überfluss da. Speicher, CPU, Netzwerkkapazität. Hardware kost' ja nix, ein Hurra auf den Fortschritt, alle drei Jahre 'ne neue Büchse und die Müllberge wachsen nebenbei in's Unermeßliche. Die Telekom selbst hat durch ihre eigenen Streaming- und Storageangebote mit dafür gesorgt, daß die Datenmengen so exorbitant angestiegen sind. Und natürlich sollen dann die eigenen Angebote auch von der Drosselung ausgenommen sein. Auch eine Methode, Kunden an sich zu binden. Bleibt abzuwarten, ob die Rechnung aufgeht. Wenn das Modell für die Telekom funktioniert, werden die anderen sicher schnell nachziehen.

Quelle: tagesschau.de
 
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"Du bist doch der..."

Samstag, 23. März 2013 15:06  
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Man könnte jetzt einfach sagen, die Welt ist klein, aber der Spruch ist so abgeschmackt und übernutzt, daß ich mich weigere ihn zu benutzen. Trotzdem ist es schon manchmal erstaunlich, wo man welche Leute trifft und wer wen über welche Wege so alles kennt und wer einen so kennt.

Ansonsten ist die Krone in Darmstadt immer noch so abgefuckt wie früher. Aber "mit Charme" wie ein mir unbekannter Musiker dazu meinte. Naja, irgendwo stimmt das wohl. Trotzdem wäre Seife auf'm Klo mal 'ne nette Sache. Boah, was 'ne Dreckbude...
 
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Einkaufen

Samstag, 23. Februar 2013 17:01  
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Mal ein paar Eindrücke vom Einkaufen gerade eben. (Real Markt Raunheim)


Bio-Ei mit persönlicher Empfehlung der Legehenne


Vorteilspackung mit Vorteilen vor allem für den Hersteller. Nicht das erste mal, daß ich sowas sehe. An der Kasse gab's dann aber die Sorte auch einzeln für den normalen Preis.

Und schließlich der "Fail of the day":

Jou, die Hühner waren bestimmt vegetarisch...
 
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Trauriges Mittagessen

Freitag, 22. Februar 2013 21:11  
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Heute mittag war's mal wieder besonders schwer, zumal es Fischstäbchen im Angebot gab. Allerdings spare ich auch eine Menge Geld.


 
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Sie ist tot, Jim! Ach nee, doch nicht!

Dienstag, 22. Januar 2013 00:24  
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Totgesagte..., nee, den Spruch bringe ich jetzt nicht, der ist mir zu platt. Aber ich gebe zu, ich war erstaunt.

Die FDP erreicht in Niedersachsen doch tatsächlich beinahe zweistellige Werte, dabei galt sie letzte Woche noch als so gut wie draussen. Bekanntermaßen verdankt sie das aber zum überwiegenden Teil der CDU, dessen Wähler strategisch gewählt haben. Da hat so manch einen CDU-Anhänger wohl die nackte Panik gepackt angesichts der "rotgrünen Gefahr".

Wahrscheinlich war das nicht ganz unbeeinflußt durch die Prognosen der Medien. Hätte die FDP dort im sicheren Bereich gelegen, vielleicht bei 6-7% hätte sie wohl nicht diese Massen an Leihstimmen bekommen. Typischer Fall von Überkompensation und ein gutes Beispiel, wie Medien gewollt oder ungewollt Wahlen beeinflussen können. Deswegen bin ich ungeachtet der politischen Einstellung kein großer Freund der Umfrage- und Prognosenwut. Wahlvorberichterstattung kann so neutral und sachlich sein wie sie will, sie wird das Wahlergebnis immer verfälschen, da sie durch Prognosen Wähler zum Wählen oder Nichtwählen animiert.

Doof natürlich aus Sicht des schwarzgelben Lagers, daß es trotzdem nicht gereicht hat. Mindestens ebenso doof für die Bundesmutti, die nun wirklich nicht mehr durchregieren kann weil im Bundesrat künftig rotgrün wieder die Mehrheit hat. Das Blockadepolitik wunderbar funktionieren kann hat man bereits 1998 gesehen, damals noch mit einer Birne als Kanzler und auch Schröder hatte dieses Problem ein paar Jahre später unter umgekehrten politischen Vorzeichen.

Angst macht mir das ganze eigentlich nur, weil dieses "Panikverhalten" der CDU-Wähler auch bei der Bundestagswahl und der hessischen Landtagswahl funktionieren könnte. Wobei unter dem Eindruck der Niedersachsenwahl natürlich auch ein falsches Sicherheitsgefühl resultieren könnte, was dann im Endeffekt ins Gegenteil umschlägt. Auch das gab's schon. Wenn man sich seiner Sache allzu sicher ist, geht der Schuß gerne nach hinten los, weil Wähler angesichts eines komfortablen Umfragevorsprungs fatalerweise auch gerne mal zuhause bleiben. Psychologie halt, im Prinzip ist also irgendwie alles offen.

Der personelle "Neuanfang" der FDP ist eigentlich auch nicht der Rede wert. Ein halber Rücktritt (gab's ja beim Guido in ähnlicher Form schon mal) und ein alter Mann, ausgerechnet "Mr. Benzingipfel" Brüderle, der schon als Wirtschaftsminister nichts auf die Kette bekommen hat, soll's jetzt als Spitzenkandidat richten. Personell pfeift die Parte augenscheinlich auf dem letzten Loch, wenn jetzt wieder nur die gleichen Leute, die 2009 schon da waren die Posten untereinander tauschen.

Ansonsten wäre wohl nur noch der Lindner eine Option gewesen, aber wahrscheinlich sieht der mittelfristig auch kein Land und will sich verständlicherweise nicht verheizen lassen. Bei Kubicki dürfte es ähnlich sein.

Würde aber in der Sache auch keinen Unterschied machen, programmatisch sticht da eigentlich keiner raus, einzig die Leutheusser-Schnarrenberger kann hier mit ehrlichem Engagement im Bereich Datenschutz punkten, das reicht aber nicht, um eine ansonsten völlig überflüssige Partei am Leben zu erhalten, deren einzige Maximen Steuersenkungen und der radikal freie Markt sind.

Die wirklich spannende Frage bei der Bundestagswahl wird in meinen Augen sein, ob die FDP die 5%-Hürde knackt. Tut sie es, wird es auf eine große Koalition hinauslaufen, schafft sie es nicht, wird es wohl für rotgrün reichen. Angesichts dessen könnte es vielleicht wirklich zu einer Leihstimmenschwemme kommen, man stelle sich jetzt nur mal vor, daß das dann dazu führt, daß die SPD im Bund an der CDU vorbeizieht, dann hätten die CDU-Wähler Peer Steinbrück indirekt zum Kanzler gemacht, das wäre doch mal Ironie.
 
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You break it, I fix it!

Sonntag, 06. Januar 2013 23:28  
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Ich sollte einen Hausmeister-Service aufmachen. Heute war ich bei meiner Schwester zu Besuch, eigentlich nur, um Amys gebrochene Spielzeugkiste zu reparieren. Eigentlich ein Fall für die Mülltonne, weil aus PP und damit noch nicht mal klebbar.



Trotzdem gibt es natürlich immer Mittel und Wege, in dem Fall reichen ein Stück Holz und ein paar Spax-Schrauben. Voilà:



Stabiler als vorher!



Und Amy hat natürlich auch mitgeholfen:



Abschließender Belastungstest noch mit Skepsis im Blick, hat aber gehalten.





Nebenbei hab' ich mich dann noch um die kaputte Wohnzimmerlampe gekümmert. Die ging nämlich nicht und es stellte sich heraus, daß das Teil ohne Haken mit dem ganzen Gewicht noch an einer von zwei Litzen hing. Das konnte natürlich unmöglich so bleiben Ist jetzt ebenfalls wieder ordentlich angeschlossen und hängt auch wieder absturzsicher.

Zum Schluss durfte ich noch mitessen, meine Schwester hat aus Resten richtig was gezaubert:



Kartoffeln, Nürnberger, Wiener, Paprika, Mais, gewürzt mit Pfeffer, Salz, Paprika edelsüß und Kräutern, das ganze in der Pfanne leicht angebraten - war richtig gut und kommt hiermit in meine Sammlung.
 
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2013

Dienstag, 01. Januar 2013 06:41  
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Danke, liebe Freunde, für eine wieder mal tolle Fete!


 
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Planspiele

Montag, 31. Dezember 2012 00:11  
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Nun ist ja bald Schluss, das Jahr 2012 in nicht mal 24 Stunden schon wieder vorüber. Jetzt sitz' ich hier und weiß nicht so recht, was ich schreiben soll. War das jetzt ein gutes Jahr oder nicht? Ich könnte jetzt schreiben, es war im Grunde der gleiche Mist wie sonst auch und meine Schwester würde mich wohl nicht ganz zu Unrecht wieder als viel zu negativ bezeichnen.

Nun, um ihr nicht noch zusätzlichen Grund zur Beschwerde zu geben: Ein paar gute Dinge gab's eben doch. Zuallererst der richtig geile Urlaub, der alle Erwartungen voll erfüllte und den Ärger davor (der Mist, dem Poison Bikes verzapft hat) und danach (die Badkatastrophe) fast vergessen lässt.

Es gab dann noch einige andere schöne Höhepunkte, z. B. die Hochzeit vom Flint, der Lehrgang im Oktober, dazu einige "Abenteuer" wie die Hannovertour mit sterbender Batterie, damals ein totales Drama, inzwischen fast schon lustig. Weihnachten war eigentlich auch ganz ok.

Über den Mist, der so passiert ist lasse ich mich jetzt nicht nochmal aus. Das einzige was ich hier erwähnen möchte ist der Tod von Jon Lord, von dem ich unterwegs in Bad Tölz erfuhr. Mit ihm ist ein richtig genialer Musiker von uns gegangen und ich schätze mich glücklich, daß ich ihn noch live erleben durfte.

Zwei Dinge aus der jüngsten Vergangenheit machen mir noch Kopfzerbrechen, bzw. ich weiß noch nicht, wie ich sie einordnen soll. Vielleicht bringt das neue Jahr mehr Klarheit.

Pläne für 2013? Im Prinzip ähnlich wie die letzten Jahre, vieles verschiebt sich einfach immer weiter. (Peinlich, peinlich...) Ob man überhaupt Pläne machen sollte? Naja, vielleicht sollte man manche Dinge einfach weniger konkret planen, denn je konkreter ein Plan, desto größer die Chance, daß er nicht hinhaut.
 
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Hurra, wir leben noch!

Samstag, 22. Dezember 2012 00:42  
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Nicht, daß ich da in irgendeiner Weise Zweifel gehabt hätte. Jetzt muß ich heute tatsächlich doch noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Und um den Friseurtermin werd' ich auch nicht herumkommen.
 
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Wie man ein Linux tötet und wieder zum Leben erweckt

Donnerstag, 20. Dezember 2012 23:42  
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Hab's tatsächlich wieder mal geschafft, mein Linux zu killen. Volle Platten mag Linux nämlich überhaupt nicht. Letzte Nacht im Internet gewesen, wieder mal im Feuerfuchs tausend Tabs offen und nebenbei Google Earth laufen gehabt als plötzlich gar nichts mehr ging, Browser fror ein und CPU kletterte auf Maximum. Habe dann versucht, den Feuerfuchs einfach zuzumachen, was nicht ging, also den Prozess abgeschossen, aber selbst das sonst so zuverlässige Kill funktionierte nicht wirklich, der Prozess firefox-bin blieb völlig untötbar als Zombie im Status "inaktiv auf Festplatte" erhalten. Also nicht mehr wirklich da, aber irgendwie dennoch, eine neue Instanz ließ sich nicht starten, denn der Prozess war ja noch da.

Ich hab' dann den großen Fehler gemacht, den Rechner hart runterzufahren mit völlig voller Platte, also wirklich voll heißt, 0 Bytes Platz (was ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht realisiert hatte) und daraus resultierend einer völlig kaputten Session (gerade letzteres sollte später noch wichtig sein.) Anschließend ging gar nichts mehr, nach dem Restart des Rechners war kein Login mehr möglich. Nach Eingabe des Passworts sprang er sofort zurück auf die Anmeldemaske. Spätestens nach der zweiten Eingabe war klar, daß es nicht an einem falschen Passwort lag. In einem Anflug von Paranoia (Hab' ich jetzt 'nen Virus?) erstmal den Netzwerkstecker gezogen und mit Live-CD neu gebootet. Das ging noch und auch die Laufwerke wurden angezeigt, wenn er sich auch mit meinem Home nicht verbinden konnte. Im Internet fand ich dann verschiedene Lösungsstrategien und auch eine, die auf eine volle Platte abzielte, ok, erster Anhaltspunkt, der sich als richtig erwies. Da ich per Live-CD nicht dran kam, Rechner von Platte gebootet und Konsole gestartet. Hierrüber gelang die Anmeldung und ich konnte zumindest durch Löschen einiger Dateien ein paar MB Platz schaffen, trotzdem blieb ein grafischer Login mit meinem User erstmal unmöglich, was dagegen funktionierte war der rechtearme Gastaccount, den ich mal für Besucher eingerichtet hatte. Frustriert begab ich mich (wieder mal viel zu spät) ins Bett.

Heute Abend dann der neue Versuch. Zunächst mal fand ich heraus, daß ich nach der Anmeldung über Konsole den Xserver per Tastaturbefehl starten konnte auch mit meinem Useraccount, und es zeigte sich, daß alle Daten im Homeverzeichnis noch da waren, schon mal ganz gut, aber noch nicht perfekt, da ein anschließender Loginversuch nach dem Booten über den Anmeldebildschirm nach wie vor fehlschlug. Auch das Freimachen weiteren Speichers half hier nicht ab und auch das Internet hatte keine weiteren heissen Tipps mehr. Den Fehler fand ich dann doch noch selbst, eher zufällig beim Durchklicken der Systemkonfiguration. Ich landete dann irgendwann bei der Login- und Sessionverwaltung. Dort kann man einstellen ob nach dem Login die letzte Session weitergeführt werden soll oder eine völlig neue (leere) Session gestartet wird. Ersteres drückt sich unter anderem dadurch aus, daß Fenster, Programme und Prozesse, die beim letzten Logout offen waren, wieder aufgemacht werden. Irgendwie kam mir beim Anblick dieser Einstellung der starke Verdacht, daß es daran liegen könnte, weil ich das System ja am Vortag so brutal in einem völlig verkorksten Zustand zugemacht hatte.

Leider schlug auch dieser Versuch fehl, dabei war ich mir so sicher. Eine Möglichkeit sah ich aber noch. Meldete mich wieder als Gast an und wiederholte die Session-Einstellung nochmal hier. Und siehe da, plötzlich ging es

Offenbar macht er einen Unterschied ob der Xserver direkt oder indirekt über Konsole gestartet wird, bzw. legt eben zwei verschiedene Sessiondateien ab je nachdem von wo man kommt. (Was dann auch anfangs ignorierte Phänomene beim Login über Konsole wie die andere Einstellung erklärte.) Jedenfalls ist das mein Erklärungsversuch.

Wie auch immer, die Kiste läuft wieder, ich hab' mein Kubuntu wieder lieb und werde in Zukunft die Warnungen über schwindenden Speicherplatz nicht wieder ignorieren. Ich werde dies unter der Rubrik "wieder was gelernt" positiv abbuchen. Zudem hab' ich herausgefunden, daß man den Systemmonitor recht umfangreich den eigenen Wünschen anpassen kann. (Dessen Konfiguration hatte es nämlich bei der ganzen Katastrophe ebenfalls zerrissen.)

Wer mir bis hierher folgen konnte - Glückwunsch.
 
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Weihnachtsfeiern

Dienstag, 18. Dezember 2012 21:01  
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Heute habe ich die letzte Weihnachtsfeier, insgesamt jetzt die fünfte und die dritte innerhalb der Firma hinter mich gebracht. Sie beinhaltete mein altes Team, sowie die Mitarbeiter einer unserer Zuliefererfirma, die bei uns im Haus sitzen. Zum zweiten mal waren wir im Anglerheim, wo ich einen recht annehmbaren Zander mit Bratkartoffeln bekam:



Am Fisch gab's nichts auszusetzen, allenfalls die Bratkartoffen waren stellenweise schwarz, und der Salat vorher war ok, nichts besonderes halt.
 
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